Flower-Power
Wieder einmal sind wir mit internationalen Menschen im Niederrheinischen Freilichtmuseum zu einer Sonderausstellung in Schloss Dorenburg.
Im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Am Freilichtmuseum 1, 47929 Grefrath wurde am Sonntag, 24.05.2020, eine neue Sonderausstellung zum Thema „Flower-Power“ der 1960er- und 1970er-Jahre, Hippie-Bewegung eröffnet.
In der Ausstellung sind ca. 500 Exponate zu sehen, die Erinnerungen an das Lebensgefühl der 1960er- und 1970er-Jahre vermitteln. Von der Kleidung im Hippie-Look über die markante Pril-Blume bis zu bunten Möbeln geben die Ausstellungsobjekte einen Eindruck von der Alltagskultur der Flower-Power-Zeit. Die Objekte und die dazugehörigen Texte stammen aus der Privatsammlung von Corinna Wodarz. Sie besitzt rund 15.000 Objekte aus der Zeit zwischen 1890 und 1990.
Ausstellungsstücke wie beispielsweise;
- Haushaltsgegenstände
- Kleidung
- Kino
- Möbelstücke
- Musik
- Spielzeug
waren bzw. sind immer noch bis August zu sehen.
Weitere Zeiterscheinungen wie die RAF, Woodstock, Discofieber, Ölkrise usw. sind auf Postern, Plakaten und anderen Medien zu sehen. Eine ganze Generation schwankte zwischen Bewegung zurück zur Natur, Spiritualität und/oder Konsum.
Die wilden 60er und 70er – ein Lebensgefühl. Wer sie erlebt hat, schwelgt noch heute in Erinnerungen von Love, Peace und Rock `n Roll.
Die Vision von einem friedlichen Miteinander oder der Revolution mit friedlichen Mitteln wurde durch die Bezeichnung „Flower-Power“ ausgedrückt. Vor allem der Vietnamkrieg Ende der 60er Jahre führte dazu, dass aus der Hippie-Bewegung eine Friedensbewegung wurde. Der Ausspruch "Make Love not War" ist heute noch vielen ein Begriff.
Der Ausgangspunkt für die Hippie Bewegung waren die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Hippies wollten sich von den spießbürgerlichen Zwängen befreien, und ihr Leben frei von den Tabus der bürgerlichen Welt führen. Die Lebensphilosophie der Hippies wurde auch durch eine ganz eigene Art von Musik und einem eigenen Kleidungsstil ausgedrückt.
Kurz zur Wasserburg
Das Herzstück des Museums ist die Dorenburg, eine Wasserburg, deren Geschichte bis auf das Jahr 1326 zurückverfolgt werden kann. So, wie sich die Dorenburg heute im Grundriss zeigt, stammt sie aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Burg beherbergt Ausstellungsobjekte zur bürgerlichen und adligen Wohnkultur des Niederrheins.
Im ersten Stock werden jährlich zwei Sonderausstellungen zu volkskundlichen Themen mit regionalem Bezug gezeigt.
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